RegaleDas Regalsystem ist in einem Haus eingebaut worden, welches nach den architektonischen Regeln der Bauhausgestaltung erbaut wurde. Der Kunde wollte eigentlich diese strenge geometrische Gestaltung in seinem Regal aufnehmen. Davon hatte ich in diesem Fall abgeraten und einen eigenen Entwurf vorgelegt, der sich von der geometrischen Strenge des Gebäudes abhebt. Der Kunde war sofort begeistert, und meine Idee wurde umgesetzt. Die schwebenden Regalböden, die aufgelockerte Gestaltung des Sideboards, die farbigen kleinen Kugeln, die gleichzeitig als Buchstützen fungieren, sowie die große rote Kugel, die die Verbindung vom Regal zum Sideboard herstellt, führen zu der Leichtigkeit, die ich erreichen wollte. |
||
Das Sideboard ist etwa doppelt so tief wie die Regalböden darüber und ragt mit einem leichten Schwung in den Raum. |
||
In diesem Fall werden die Schubladen durch eine Druckschnäppermechanik geöffnet. Griffe oder Knöpfe würden sich hier als störendes Element auswirken. In anderen Fällen geben Griffe oder Knöpfe einem Möbel durchaus ein "Gesicht". |
||
Was macht man mit einer Galerie oder wie nutzt man diese, wenn sie zirka 6 m lang, 2,8 m tief und knapp 4 m hoch ist? Man baut ein Bücherregal mit einer Rollleiter. Konstruktion: offene Bauweise ohne Seitenwände, Regalböden schwebend angeordnet (Hängetechnik wird nicht verraten). Materialien: Trägerplatte (40 mm stark) Laminat beschichtet (Hpl 0,8 mm). |
||
Da die Galerie nur mit einer Deckenleuchte ausgestattet ist, habe ich in das Regalsystem eine Beleuchtung integriert. Die Galerie schließt mit einem vertikalen Regalteil ab, in dem offene Fächer und Lichtkästen abwechselnd angeordnet sind. Die andere Seite der Regalböden endet mit Lichtkästen. |
||